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Berlin, HdD (21. Juni bis 2. Juli 2010)

> zu den aktuellen Veranstaltungen







Plakat









Archiv der Veranstaltungen im Rahmen der Ausstellung in der Raumerweiterungshalle in Berlin vom
21. Juni bis 2. Juli 2010 im Haus der Demokratie und Menschenrechte in Berlin.



Montag, 21.6.2010, 19 Uhr
Ausstellungseröffnung


Donnerstag, 24.6.2010, 20 Uhr

Die Initiative U.R.I. stellt sich und ihre Arbeit in Hennigsdorf vor und
berichtet vom Alltag im Flüchtlingsheim, vom Leben mit Residenzpflicht und Gutscheinen.


Samstag, 26.6.2010, 15 Uhr
Aktivist_innen der Flüchtlingsorganisation Refugees Emancipation informieren über ihre Projekte (u.a. betreibt R.E. selbstverwaltete Internetcafés in Flüchtlingsheimen), das Konzept des Empowerment und Widerstand gegen die Residenzpflicht. (Vortrag auf englisch)


Dienstag, 29.6.2010, 20 Uhr
Krank und ohne Papiere: Das Büro für medizinische Flüchtlingshilfe
Berlin (www.medibuero.de) berichtet über die praktische und politische
Arbeit für eine medizinische Versorgung von illegalsierten Flüchtlingen.
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Donnerstag, 1.7.2010, 20 Uhr
Polizeiliche Kontrollen und das das Recht auf Bewegungsfreiheit:
Migrant_innen, Flüchtlinge, Afrodeutsche und andere, die die
Staatsgewalt als Nichtdeutsche - und damit als besonders suspekt -
definiert, werden häufig Opfer polizeilicher Kontrollen und
Misshandlungen. KOP - Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt,
berichtet über die Rolle der Polizei bei der Beschränkung von
Bewegungsfreiheit und stellt Möglichkeiten der Solidarisierung mit den
Betroffenen vor.




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ausführliche Beschreibungen:




Dienstag, 29.6.2010, 20 Uhr
Vortrag und Diskussion: Krank und ohne Papiere

Das Büro für medizinische Flüchtlingshilfe Berlin (www.medibuero.de)
berichtet über die praktische und politische Arbeit für eine
medizinische Versorgung illegalisierter Flüchtlinge und Migranten_innen
und lädt zur Diskussion ein.

Die Residenzpflicht ist wesentlicher Bestandteil einer Gesetzgebung, mit
der erhebliche Einschränkungen der Grund- und Menschenrechte von
Flüchtlingen legitimiert werden. Nicht minder schwerwiegende
Restriktionen unveräußerlicher Rechte folgen aus den Regelungen im
Bereich der Gesundheitsversorgung. Asylbewerber_innen und geduldete
Flüchtlinge haben nur Anspruch auf eine stark reduzierte und
reglementierte medizinische Versorgung. Menschen ohne gültigen
Aufenthaltsstatus bleibt jedwede medizinische Behandlung faktisch
vorenthalten.

Der Vortrag beginnt mit einem kurzen Überblick zur rechtlichen Situation
und den gesundheitlichen Konsequenzen. Im Anschluss bietet eine
Darstellung von praktischen und politischen Lösungswegen Raum zur
Diskussion.

Das Medibüro besteht seit 1996 als selbstorganisiertes,
nicht-staatliches Projekt und vermittelt Menschen ohne Aufenthaltsstatus
und ohne Krankenversicherung eine anonyme und kostenlose Behandlung
durch qualifiziertes medizinisches Fachpersonal. In der politischen
Arbeit strebt das Medibüro seine Selbstauflösung an.

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Veranstalter:

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